TVK erwartet starke Ratinger zum Nachholspiel

Korschenbroich. Am Freitagabend wird Interaktiv Handball den Korschenbroichern in der Regionalliga einiges abverlangen. Die Gäste haben sogar Nationalspieler in ihren Reihen.

Dass das Regionalliga-Topspiel zwischen dem TV Korschenbroich und Interaktiv Handball aus Ratingen seinerzeit verlegt werden musste, hatte einen triftigen Grund. Die Ratinger mussten diverse Nationalspieler abstellen. Auch wenn die eher in die Kategorie „Alte Haudegen“ fallen, ist das ein klares Indiz dafür, dass es der TVK beim Nachholspiel am Freitagabend (20 Uhr) mit einem gleichermaßen erfahrenen wie hochkarätigen Gegner zu tun bekommt.

Die Erfahrung der Gäste hat zur Folge, dass die Korschenbroicher in der Abwehr und im Angriff mit höchster Konzentration agieren müssen. Alleine der Innenblock der Gäste ist schon ein wenig fruchteinflößend, wenn gegen eine bewegliche Mauer agiert werden muss, die deutlich über der Zwei-Meter-Marke anzusiedeln ist. „Im gebundenen Spiel dürfen wir uns natürlich nicht die größten Spieler aussuchen, um zum Erfolg zu kommen“, warnt der Korschenbroicher Trainer Dirk Wolf. „Unser Ziel ist es, die gegnerische Deckung in Bewegung zu bringen, Lücken zu schaffen, Chancen erarbeiten und die nach Möglichkeit auch zu nutzen. Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass uns dafür Lösungen einfallen werden.“ Fast noch wichtiger als der Angriff, wird die Abwehrarbeit der Hausherren sein.

Immerhin stellt der TVK bis dato die beste Defensive der Liga, die aber auf die zweitbeste Offensive trifft. Von der ersten Sekunde muss das Paradestück der Gastgeber auf höchstem Level agieren, um daraus Ballgewinne zu generieren. Erst dann kann es zu einem schnellen Umschaltspiel kommen und durch Tempogegenstöße werden somit die sogenannten einfachen Tore ermöglicht. „Das ist uns gegen Aldekerk auch gelungen, die bislang noch mehr Tore erzielt haben.“

Ein weiteres probates Mittel ist es, das Tempo über die gesamte Spielzeit hochzuhalten. „Wir müssen den Gegner müde spielen“, fordert Wolf. „Interaktiv hat ein sehr hohes Durchschnittsalter. In der Mannschaft sind einige Spieler, die Mitte 30 oder etwas älter sind. Ich glaube schon, dass wir einen Fitnessvorteil haben, den es dann aber auch zu nutzen gilt.“ Personell sieht es ganz gut aus. Bis auf den verletzten Kapitän David Biskamp werden wahrscheinlich alle Mann an Bord sein, heißt auch Simon Förster, der vergangene Woche noch aus privaten Gründen fehlte, wird sein Saisondebüt geben. „Ich hoffe, dass bis zur Partie kein Spieler ausfällt. Bei der momentan vorherrschenden Grippewelle und den steigenden Infektionszahlen, kann man aber nicht mit Sicherheit davon ausgehen“, erklärt Wolf, der auf die Unterstützung der Zuschauer hofft. „Mit unserer schönen Halle und den tollen Fans haben wir schon häufiger bewiesen, zu welch außergewöhnlichen Leistungen wir fähig sind.“

Quelle: RP online / Autorin: Alyssa Pannwitz

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.